Akrophobie
Also früher war es bei mir definitiv schlimmer, aber manchmal werd ich verfolgt von der sogenannten Akrophobie, also der Höhenangst. Bin da bestimmt nicht der einzige - Je nach Situation fühle ich mich auf höheren Orten sicher, aber beispielsweise auf Türmen fühle ich mich oftmals unwohl - Oder wenn ich mich an höheren Orten beim Zaun/Rand weit hinauslehne bzw. einen Gegenstand in die Luft halte - Da bekomme ich häufig die Angst, dass dieses Objekt runterfällt xD
Gelotophobie
Die Gelotophobie verfolgt mich auch oft. Also quasi die Angst davor, ausgelacht oder gemissbilligt zu werden. Das hängt mit meinem Minderwertigkeitsgefühl zusammen, da ich mich selbst häufig schlechtmache und somit das Gefühl erhalte, allen anderen unterlegen zu sein - Durch Vergleiche mit den Besseren. Das führt manchmal auch dazu, dass ich mich nicht schön bzw. schlau oder was auch immer fühle.
Nosophobie
Ich denke, es geht uns allen so - Die Angst davor, krank zu werden. Damit meine ich jetzt eher "schwerkrank".
Schon oft hörte ich, wie jemand an Krebs oder an anderen Krankheiten verstarb und jedes Mal dachte ich mir "Meine Güte, ich hoffe so sehr, dass ich nicht auch davon getroffen werde."
Das geht sicherlich vielen so. Krank sein ist einfach scheise. xD
Misophonie
-> Überempfindlichkeit auf Lautstärke
Ich weiss nicht, ab welchem Punkt etwas als "Phobie" bezeichnet wird. Jedoch bin ich sehr empfindlich, wenn es um Lautstärke geht. Gerade dann, wenn ich versuche mich zu konzentrieren - Konzentration + Lautstärke funktioniert bei mir nicht. Das hat sich letztens erst im Unterricht gezeigt:
Wir durften für eine Prüfung lernen. Das war kein "freies" Lernen, sondern für ein bestimmtes Fach, aber dennoch waren uns Gruppenarbeiten erlaubt und so kam es dazu, dass gewisse Klassenkameraden eine recht hohe Lautstärke erreichten. Im Anschluss wurde ich verfolgt von heftigen Kopfschmerzen.
Andere Ängste (nicht in der Liste gefunden)
Ich habe häufig die Angst vor Ablehnung - Zum Beispiel davor, als Mensch zurückgewiesen zu werden.
Damit hängt wiederum meine Verlustangst zusammen. Diese entwickelte sich im Verlauf meines Lebens, da ich eigentlich die meisten (eigentlich alle) meiner Freunde auf irgendeine Art und Weise verloren bzw. verlassen habe.
Gerade wenn es um die Liebe geht, bin ich da sehr ängstlich: Was, wenn die Beziehung endet? Besteht dann noch die Möglichkeit, auf eine tolle Freundschaft? Was, wenn ich meine Liebe gestehe und dadurch die Freundschaft ihr Ende nimmt? Solche Dinge, hab ich schon alles erlebt - Deshalb würde ich durchaus sagen, dass ich hier und da Verlustängste verspüre.
Ansonsten habe ich die Angst, ein Leben lang die Liebe meines Lebens nicht zu finden. Keine Ahnung, weshalb ich mir manchmal solche Szenarien ausmale, aber diese "Angst", wobei "Sorge" eher passen würde, ist hier und da auch ein Teil von mir - Das könnte in die Richtung "Angst vor Einsamkeit", also die Isolophobie, gehen.
Ich habe tatsächlich auch bisschen Angst vor dem Schwimmen, wenn ich schon dabei bin. Einigermassen kann ich schwimmen, aber ich mache es überhaupt nicht gerne - Wenn ich im Wasser bin, dann plansche ich viel lieber oder halte die Füsse rein. Schwimmen und tauchen hingegen sind für mich absolut ein No-Go, das liegt mir nicht. Würde ich auf einem Fluss oder im Meer etwas weiter rausgehen, könnte ich vermutlich nicht mehr zurückschwimmen, da es mir A.) an Schwimmkraft fehlt und B.) ich kein schneller Schwimmer bin.
Joa, das fällt mir spontan zur Frage ein. Keine Ahnung, ob das nun was bringt oder nicht xD
Ich mach's meistens so: Ich halte mich, wenn möglich, von den Dingen, die mich unwohl fühlen lassen, fern. Egal ob es nun eine Angst ist oder nicht . Bei Krankheiten und Einsamkeit kann man sich häufig nicht richtig wehren, aber ihr wisst was ich meine. Hauptsach man gibt sich Mühe, Lebensfreude und Selbstvertrauen zu entwickeln 🙂