Hooii liebe Otakugang 🤣
Da ich mich schon seit längerem für .. hmm.. Philosophie, Psychologie & Naturwissenschafft interessiere & mich auch immer gerne mit anderen diesbezüglich unterhalte, wollte ich einen entsprechenden Thread erstellen.
Einfach gesagt, finde ich, trägt jeder Mensch einen Meister, wie auch Schüler in sich, ob man sich dem bewusst ist, oder nicht. Keiner ist perfekt (ein Meister oder Heiliger), sondern von Natur aus beides, unvollkommen (Schüler & Sünder), aber auch perfekt in einem.
Soll heißen: Perfekt, weil es richtig ist, das man jetzt hier ist (man ist ein Teil von allem), wir sind sogar eins, erst alles zusammen, macht das Bild zu einem ganzen. Doch gleichzeitig lernen wir bis zum Tod dazu, weil wir niemals perfekt sein werden.
Um was es mir hier geht ist, unsere perfekte, wie unvollkommene Seite nicht nur zu erkennen, sondern auch anzuerkennen & von ihr lernen zu dürfen. Wo Dunkelheit, dort ist auch Licht.
Da ich selbst eine sehr starke Erfahrung mit dem Geist machen durfte, interessiere ich mich seit diesem Zeitpunkt noch viel stärker für dieses Thema als jemals zuvor & würde gerne mehr darüber erfahren, es (mich selbst, wie andere) besser verstehen & vielleicht anderen Menschen dadurch irgendwie helfen (obwohl ich mir wohl zuerst selbst helfen sollte, bevor ich anderen helfen könnte, es wäre aber so oder so halt sehr schön).
Ich möchte gerne mit meinen Mitmenschen ehrliche & tiefe Gespräche (Texte) führen & von ihnen lernen, da ich gerne meine geistigen Grenzen hinter mir lassen will & auch andere dabei unterstützen möchte (nicht nur lernen, sondern auch vermitteln. Geben & nehmen).
Meine Fragen nun ist:
Welche ist(sind) eure bedeutendste(n) Erkenntnis(e), die euer Leben nachhaltig verbessert hat(haben)?
Wie denkt ihr, habt ihr es geschafft, diese machen zu dürfen?
Wie hat es euer Leben verbessert?
Da ich ja nicht nur lernen will (aber hauptsächlich, da ich nicht wirklich viel habe, dass ich vermitteln könnte ^^'), möchte ich euch meine bedeutendste Erkenntnis mitteilen:
Ich konnte erkennen (im Inneren sehen & fühlen), das wir alle verbunden sind, dass alles sogar eins ist. Das Liebe überall ist & jeder, auch man selbst, es verdienen geliebt zu werden & man als erstes bei sich selbst anfangen muss (Selbstliebe). Wie auch das ehrliche Worte, an die richtige Person, unglaubliche Auswirkungen auf das Bewusstsein (unseren Geist & Energie) haben können.
Ich habe davor 6, 7 Jahre meditiert, konnte meine Gedanken fast auflösen & konnte mich immer besser verstehen. Als ich mich fragte was wahre Liebe ist (die bedingungslose), liess ich die falsche Liebe los (diejenige, die an Bedingungen geknüpft ist). Das konnte ich, weil ich meiner Mutter ehrlich & ohne Hass sagte, dass wir uns nicht lieben, da das was wir dem anderen zeigen, keine wirkliche Liebe sein konnte (die Bedingungen).
Am Anfang hat es eine grosse Leere in mir hinterlassen (da diese an Bedingungen geknüpfte Liebe, alles war, was ich jemals kannte). Doch ca 30 Minuten (nachdem ich diese Worte meiner Mutter gesagt habe), als ich raus ging, um für mich zu sein & das Buch von *Hermann Hesse über Siddhartha am lesen war (auf einem Bänkchen, vor dem Fluss sitzend), schliess ich intuitiv meine Augen.
Ab diesem Punkt wird's strange, aber was soll's, wer ist schon völlig "normal"..
Als ich meine Augen schliess (hatte schon vorher fast keine Gedanken mehr, durch Meditation & hatte schon seit dem ich ein Kind war, eine blühende Fantasie, weswegen ich mir Dinge schon immer sehr leicht vorstellen konnte), sah ich mich selbst, in einem Fluss, auf den Rücken treibend, dann löste ich mich langsam (Stück für Stück) & doch schnell auf (plötzlich war ich weg, nur noch der Fluss war da), wie ein Prozess in dem einem etwas bewusst wird ("Stück für Stück" versteht man immer mehr, bis es "auf einmal" Klick macht). Obwohl meine Augen geschlossen waren, habe ich noch nie in meinem Leben etwas so klar gesehen (hab, wenn sie offen sind, ziemlich schlechte Augen.. ^^').
Jetzt wird's aber RICHTIG strange xD but wayne
Nachdem ich mich aufgelöst hatte, fühlte ich auf einmal eine unendlich starke & positive Energie, als hätte ich irgendwas genommen. Ich war noch nie so erfüllt, enspannt & im jetzt.
Das war das crazieste was ich jemals erlebt habe. Als ich mich informiert habe (über diese Energie), kam vom Buddhismus die "Einheit", von der Quantenmechanik "Bewusstsein das Realität schaltet", "erhöhte" Frequenz, erweitertes Bewusstsein, "höheres" Selbst, Selbstliebe.. deswegen fing ich auch an mich für diese Themen zu interessieren, da ich diese Erfahrung an sich zutiefst spannend fand & immer noch finde.
Nur frage ich mich seit dem auch immer mehr was der Sinn des Lebens ist. Als das Gefühl nachlies, als hätte ich den Höhepunkt erreicht, oder tiefste Ebene, die ich in diesem Zustand, zu diesem Zeitpunkt erreichen konnte, gewöhnte ich mich irgendwie an das Gefühl, weil es nicht weiter in diese Richtung ging, als wäre ich stehen geblieben. Seit dem weiss ich nicht genau ob es überhaupt richtig wäre, dass immer tiefer erleben zu wollen, da ich mir fast wie ein Junkie vorkomme, der immer auf den nächsten "Bewusstseinssprung" aus ist. Zudem immer wenn man etwas will, also daran haftet, stosst man es von einem weg, wenn man es los lässt, kommt es von alleine. Wahrscheinlich sollte man sich vom Negativen befreien, dann kommt das Postive von selbst. Dazu sollte man sich wohl am besten selbst reflektieren & versuchen besser zu verstehen, damit man heraus findet, wie man sich selber Schaden zufügt & das dann sein zu lassen.
Das war die lange Rede & kurzer Sajayin :'D
Hoffentlich kann man den Inhalt einigermassen gut verstehen.
Ich freue mich von euch zu lesen & lernen zu dürfen! & hoffe das wir uns gemeinsam helfen können weiter zu kommen & das Negative soweit wie möglich hinter uns lassen zu dürfen & die geistigen "Mauern" zu überwinden oder einzureissen! Alles gute euch allen
Edit: *Herman Hesse - Siddhartha, schönstes Buch ever, kann ich jedem nur empfehlen